Weineinkauf privater Haushalte in Deutschland im Handel
Auch im 2. Quartal 2010 legte der Weinabsatz im Handel leicht zu, allerdings war der Umsatz mit Wein leicht rückläufig. Das zeigen die aktuellen Zahlen des GfK-Haushaltspanels, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Deutschen Weininstitus ermittelt.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal stieg die gesamte Einkaufsmenge wie im 1. Quartal leicht um ein Prozent, wobei deutsche Weine deutliche Verluste von sechs Prozent hinnehmen mussten. Ausländische Weine konnten dagegen deutlich (fünf Prozent) zulegen. Bezogen auf die Einkaufswerte ist für deutsche Weine ein massiver Rückgang von neun Prozent zu verzeichnen, ausländische Weine konnten dagegen um fünf Prozent wachsen. Per Saldo ergibt sich für den Gesamtumsatz mit Wein im Handel ein Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Die Käuferreichweite ging weiter zurück.
Bei den Weinarten gab es bei deutschen Weinen markante Veränderungen. Hier stieg der Weißweinanteil auf 50,6 Prozent. Er lag damit erstmals seit dem 2. Quartal 2007 wieder über 50 Prozent und sehr deutlich vor den roten Sorten (36,8 Prozent).
Die folgenden Übersichten zeigen die Entwicklung im 2. Quartal 2010 und beziehen sich auf die Einkäufe privater Haushalte im Handel in Deutschland. Nicht berücksichtigt sind dabei Einkäufe bei Winzern, Genossenschaften und im Fachhandel sowie der Außer-Haus-Konsum.